Donnerstag, 13. September 2012

Überschwemmung in Las Vegas nach Gewittern

Mehr als 44 mm/m² Niederschlag wurden gestern in Las Vegas bei einem Gewitter gemessen. Dies führte in der Stadt, die eigentlich in der Mojave-Wüste liegt zu Überschwemmungen. Im klimatischen Mittel werden pro Jahr normalerweise nur 105 mm/m² erreicht. Dies war aber kein Allzeit-Rekord, denn am 21. August 1957 fielen in der Wüstenstadt 66mm/m².
Schuld daran war eine langgezogene Gewitterlinie, die auch in Kalifornien schäden anrichtete.

 
Foto: John Locher

 
Foto: John Locher

Zum Vorigen Beitrag: Kaltfront mit vorgelagerten Gewittern noch ein Nachtrag:
Ein Studienkollege wies mich darauf hin, dass die Gewitterlinie nicht (nur) durch eine Windkonvergenz gebildet wurde. Da es auch auf der Alpensüdseite Gewitter gab, kann man dort eine Konvergenz als Ursache für die Gewitter ausschließen, da Konvergenzlinien üblicherweise zerfallen beim Überqueren der Alpen. Ein möglicher Grund könnte eine vorgelagerte kleinere Kaltfront gewesen sein.

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